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Stellungnahme NABU zum Energiepark Allenfeld

„Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir freuen uns sehr über Ihr großes Engagement für den

Naturschutz, das wir im Rahmen der Diskussionen zum Energiepark „Allenfeld“ wahrnehmen.

Gemeinsam können wir viel für den Naturschutz in Sachsenheim erreichen. Besonders effektive

Maßnahmen direkt hier vor Ort sind dabei der Schutz der FFH-Gebiete im Kirchbachtal und des

Naturdenkmals am Eichwald, die Verhinderung weitere großflächiger Versieglung durch Bau- und

Gewerbegebiete, die Aufwertung und der Erhalt vorhandener Biotope wie Streuobstwiesen, sowie die

naturnahe Gestaltung unserer Garten- und Parkflächen. Allerdings dürfen wir auch nicht die großen

Krisen, welche die Natur weltweit bedrohen aus dem Blick verlieren.

Die zwei großen Krisen, die unsere Natur und unsere Lebensgrundlage bedrohen sind die Klima- und

die Artenschutzkrise. Für beides benötigt es Lösungen und beide Krisen dürfen nicht Gegeneinander

ausgespielt werden. Die Natur- und die Klimakrise verstärken sich gegenseitig und lassen sich nur

gemeinsam lösen. Der Weltklimaratbericht (IPCC-Bericht) von 2022 alarmiert und ruft zum Handeln

auf: Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten könnte als Folge der Erderhitzung bis 2070 aussterben.

Zur Bekämpfung der Klimakrise fordert der NABU deshalb eine schnelle und naturverträgliche

Energiewende. Die Windenergie ist dabei ein entscheidendes Element für die Umstellung auf

erneuerbare Energien und somit auch für den Klimaschutz.

Wir, die NABU Ortsgruppe Sachsenheim, sprechen uns für einen ambitionierten und

naturverträglichen Ausbau der Windkraft aus, um die gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen. Denn

auch die Klimakrise bedroht im hohen Maß unsere Biotope und Naturräume und gefährdet das

Überleben zahlreicher Arten.

So beobachten wir in Sachsenheim einen massiven Rückgang der Erdkrötenpopulation um 90% über

die letzten 5 Jahre, was sehr wahrscheinlich mit den trockenen Hitzesommern zusammenhängt.

Allerdings lehnen wir Standorte ab, die nicht natur- und artenschutzverträglich sind. Wir haben nicht

nur Verantwortung für Klimaschutzmaßnahmen, sondern genauso auch für den Erhalt der Artenvielfalt

vor Ort. Beides muss im Einklang miteinander bewältigt werden.

Wir begrüßen deshalb das Vorgehen des Verbands Region Stuttgart, FFH- und Vogelschutzgebiete,

sowie Gebiete mit Schwerpunktvorkommen windkraftsensibler Vogelarten von den

Windvorranggebieten aus zuschließen.

Äußerst bedauerlich ist allerdings, dass naturschutzrechtliche lokale Aspekte außerhalb dieser

Schutzgebiete, die sich durch Rückmeldungen der örtlichen Naturschutzverbände, der

Naturschutzbehörden oder das strategische Umweltgutachten ergeben haben, keine weitere

Beachtung bei der Abwägung fanden. Kritisch sehen wir auch, dass der Naturschutz beim Ausbau der

erneuerbaren häufig gegenüber anderen Schutzgütern zurückstecken muss. So sorgt die

Abstandsregelung zu Siedlungsräume für eine Verschiebung der WEAs in schützenswerte

Naturräume hinein.

Zu den Windenergie-Anlagen (WEA) im LB-18

Die aktuelle Planung stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Planung da,

die auch eine WEA im Kleinsachsenheimer Waldgebiet erlaubt hätten. Die Naturschutzverbände

haben wiederholt auf eine Vermeidung von WEA in naturnahen Laubwaldgebieten hingewiesen. Das

Waldgebiet Großholz und der Wald nördlich von Kleinsachsenheim sind solche naturnahe

Laubwaldgebiete. Das nun als Vorranggebiet vorgesehen LB-18 (Alleenfeld) hingegen ist ein aus

Naturschutz-Sicht tolerierbarer Standort. Die bisherige Nutzung als konventionelle Ackerfläche weist

keine nennenswerte Zwischenstrukturen auf. Ackerwildkräuter, die Voraussetzung für

Insektenvorkommen, sind so gut wie nicht vorhanden. Schmetterlinge und Wildbienen wurden bei

NABU Kartierungen in der Vergangenheit nicht gefunden. Rotmilanhorste sind nicht in der Nähe.

Feldlerchen sind in geringer Zahl zu hören. Fledermäuse dürften sich aufgrund der fehlenden Insekten

dort nicht aufhalten. Den potentiellen Standort für eine 4. WEA im Waldgebiet lehnen wir weiterhin ab.

Auch das strategische Umweltgutachten für LB-18 bewertet, dass zwar Beeinträchtigungen für die

Erholungsfunktion und das Landschaftsbild anzunehmen sind, aber keine erheblichen

Beeinträchtigungen für Biotope und Streuobstwiesen, solange gesetzliche Bestimmungen eingehalten

werden.

Zusätzlich möchten wir darauf hinweisen, dass eine Anbringung von Sensoren, die bei

Greifvogelanflug automatisch die WEAs abschalten, aus unserer Sicht eine Notwendigkeit für die

naturverträgliche Umsetzung sind.

Somit bewerten wir das LB-18 angesichts der Dringlichkeit die Klimakrise zu bekämpfen und im

Vergleich zu anderen Standorten, als ein im Hinblick auf den Artenschutz vertretbares Vorranggebiet.

Zum Solarpark

Der NABU hat landesweit und auch in Sachsenheim immer auf den Vorrang der Errichtung von

Solaranlagen auf bereits versiegelten Flächen (Hausdächer, Parkplätze etc.) hingewiesen. Hier gibt es

noch eine große Zahl von Möglichkeiten. In Sachsenheim hat das Hofkammergut einen Antrag

vorgelegt, das Alleenfeld in einen Solarpark umzuwandeln. Der Gemeinderat hat dem Antrag

zugestimmt. Wie oben beschrieben, weist die bisher konventionell bewirtschaftete Fläche im

geplanten Energiepark „Alleenfeld“ eine sehr geringe Artenvielfalt auf und hat aus Artenschutzsicht

einen geringen Wert.

Die Freiflächen-PV Anlage ist akzeptabel, wenn die Fläche ökologisch aufgewertet wird.

Der NABU Sachsenheim fordert deshalb die Stadtverwaltung und den Gemeinderat auf, auf eine

naturverträgliche Gestaltung des Solarparks zu achten. Wir wollen keine artenarme Grasfläche im

Schatten, sondern eine artenreiche Krautwiese, die idealerweise von Schafen extensiv beweidet wird.

Auch die Schaffung von Strukturen wie Erdhügel, Steinhügel, Nistgelegenheiten wertet das Gelände

ökologisch auf. Auf eine möglichst abwechslungsreich gestaltete Fläche sollte von Anfang an bei der

Planung geachtet und der NABU Sachsenheim in die Planung miteinbezogen werden. Zusätzlich

fordern wir Maßnahmen zur Förderung einzelner Arten und zur Schaffung neuer zusätzlicher

Lebensräume, etwa für Feldlerchen oder Rebhühner.

Für die Gesamtfläche des Energieparks fordert der NABU Sachsenheim nach Errichtung ein

kontinuierliches Monitoring, um den Erfolg der festgesetzten Maßnahmen regelmäßig durch

kompetentes Fachpersonal zu prüfen und bei Bedarf weitere Anpassungsmaßnahmen treffen zu

können.

Referenzen:

 Hinweise für den naturverträglichen Ausbau von Freiflächensolaranlagen von NABU, BUND,

Bodensee-Stiftung und Naturfreunde

 Umweltauswirkungen von Windenergieanlagen (NABU Landesverband Baden-Württemberg

e.V., BUND Landesverband Baden-Württemberg e.V., Juli 2024)

 Naturverträglicher Ausbau der Windenergie (NABU-Positionspapier Windenergie, 2023)

 

 

 

 


Fledermaus-Exkursion am 27. Juni  2025

Flederfreunde treffen Fledermäuse

Es ist Fledermaus-Hochsaison. Freunde der Jäger der Nacht werden zur Zeit bei jedem

Spaziergang in der Dämmerung belohnt: aus den Winterquartieren zurück flattern Fledermäuse

auf Nahrungssuche durch Gärten, Felder und Wälder.

Sie sind überall zu finden. In den Siedlungen die Zwergfledermäuse, hoch am Himmel die

Abendsegler und am Wasser die Wasserfledermäuse, um nur einige der Arten in unserer

Gegend zu nennen.

Der Einladung des NABU Sachsenheim sind am 27.06.2025 36 Teilnehmende gefolgt und

wanderten mit Naturparkführer Klaus Timmerberg rund um die Horrheimer Seen. Er nahm die

Gäste mit in die Welt der 50 Millionen Jahre alten Säugetiere. Körperbau, Lebensweise, Nahrung

und Gefährdung standen im Mittelpunkt seiner dreistündigen Wanderung.

Gestaunt wurde über die Menge der Insekten, die z. B. die Mausohrkolonie im Maulbronner

Kloster in einer Nacht verspeist. Rund 50.000 davon werden von den oft bis zu 700 Tieren

zählenden Gruppe pro Nacht gefangen.

Die 12-jährige Susanna Binkele staunte besonders über die vielfache Nutzung der

Schwanzflughaut, die zum Steuern, zum Beutefang und als Fallschutz während der Geburt der

Jungen dienen kann. „Ich habe auch schon Fledermäuse an der Enz bei uns in Oberriexingen

beobachten können. Die extrem schnellen aufeinander folgenden Rufe bei der Echoortung finde

ich faszinierend. Ich würde wieder auf eine solche Wanderung mitgehen.“

Diese Rufe in Frequenzbereichen, die der Mensch nicht hören kann, wurden mittels

Batdedektoren von Klaus Timmerberg und drei weiteren Naturparkführern in akustische und

optische Signale für die Gruppe umgewandelt. An dem Abend konnten mindestens fünf

verschiedene Arten erfasst werden.

Die Führung fand im Rahmen der Fledermausförderung des Naturparks Stromberg-

Heuchelberg statt. Eine Projektgruppe, unterstützt von der Sielmann-Stiftung, kartiert gerade im

gesamten Naturpark und baut die Bildungsangebote rund um Fledermäuse aus. Interessierte

können sich unter www.naturpark-stromberg-heuchelberg.de melden.


Wie lege ich einen Miniteich an?

Tutorial für euren Miniteich im Garten

Hier findet ihr eine weitere Anleitung dazu: https://deref-gmx.net/mail/client/h9bt7Q_3Zbk/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.nabu.de%2Fumwelt-und-ressourcen%2Foekologisch-leben%2Fbalkon-und-garten%2Fgrundlagen%2Felemente%2F22650.html


Alle Informationen zur Aktion finden Sie auf unseren Seiten 

Sachsenheim summt


Naturführung von Christoph Kaup am 22.05.2025 in Ochsenbach

Am 22.5.2025 hatte der Schwäbische Albverein Enzweihingen zu einer Naturführung in

Ochsenbach unter Leitung des Naturführers und Vorstandsmitglied des NABU Sachsenheim

Christoph Kaup eingeladen.

Gespannt warteten 16 Gäste am Friedhof in Ochsenbach auf interessante

Naturbeobachtungen. Es ging schon gleich gut los. Eine Nachtigall sang ihr wunderbares

Repertoire und begeisterte mit ihrer Vielzahl von Melodien. Wenig später machte eine

Zaunammer mit ihrer charakteristischen klappernden Strophe auf sich aufmerksam und wurde

schließlich auf der Spitze eines Baumes entdeckt. Zaunammern breiten sich seit einigen

Jahren aufgrund der Klimaerwärmung in Süddeutschland immer weiter aus.

Es dauerte nicht lange und ein Neuntöter geriet ins Blickfeld. Ein Storch flog nahe vorbei und

Christoph Kaup rief überrascht aus: „Ein Schwarzstorch!“ Ungläubig betrachteten die

Teilnehmerinnen den großen Vogel. Etliche hatten noch nie einen Schwarzstorch gesehen.

Christoph Kaup erklärte, dass in den letzten Jahren die Schwarzstörche weniger heimlich

geworden seien und nicht mehr nur in großen unberührten Wäldern zuhause seien, sondern

auch ein Gebiet wie den Strombergwald bewohnen könnten.

„Eigentlich könnten wir die Führung beenden und wieder nach Hause gehen, weil wir schon

soviel gesehen haben“, scherzte Christoph Kaup. Aber der weitere Weg in den Wald

offenbarte neue Arten. Singdrossel, Mönchsgrasmücke, Buchfink und Zaunkönig erfreuten

mit ihren Gesängen. Die Orchideenart „Bleiches Waldvögelein“ säumte den Weg.

Nach einer kleinen Wanderstrecke war die Gruppe oberhalb des Ochsenbacher Eichwalds im

Streuobstgürtel „Salenhau“ angekommen. Dort stand die Streuobstwiese in voller Blüte und

andächtig gingen die Teilnehmer langsam durch den Wiesenweg und badeten in einer Farben-

und Formenpracht. Eine Mönchsgrasmücke gab wie auf Bestellung eine laute konzertante

Begleitung ab.

Den Abschluss machte ein Neuntöter-Paar, das solange auf einem nahen Apfelbaum saß, bis

alle mit Fernglas oder Spektiv sich satt gesehen hatten.


Vogelführung von Christoph Haller am 18.05.2025 von Sersheim zum NSG Unterer See

Bei schönstem Frühlingswetter startete unsere vogelkundliche Wanderung am Friedhofsparkplatz in Sersheim.
Bereits nach den ersten Metern konnten wir Singvögel, wie Grünfink, Stieglitz, Buchfink und Blaumeisen bei der morgendlichen Futtersuche für ihre Jungen beobachten.
Entlang der kleinen Gärten begrüßten uns Gartenrotschwänze mit ihrem Gesang und wir schauten gespannten zu, wie diese geschickten Jäger die kleinen Insekten im Gras fingen.
Währenddessen kreisten über uns größere Jäger und so konnten wir Rotmilan und Mäusebussard beobachten, wie diese die gute Thermik nutzen und hoch oben am Himmel kreisten; selbst zwei Weißstörche waren dabei.


Als es weiter durch den Wald ging, lauschten wir dem melodischen Gesang der Nachtigall und freuten uns sehr, als plötzlich der unverkennbare Ruf des Pirols ertönte. Gut versteckt und tief im Blätterwald bekamen wir den Pirol leider nicht zu Gesicht, so gaben wir uns mit seinen Rufen zufrieden.


Auf den offenen Wiesen flitzten Mauersegler, Mehl- und Rauchschwalben umher, die kleine Insekten geschickt im Flug fangen konnten.
Ein weiteres Highlight waren die zwei Neuntöter Paare, die aufmerksam in den Büschen nach Nahrung Ausschau hielten und uns genau im Blick hatten.
Unsere Tour führte an den Unteren See, wo wir in der halboffenen Landschaft Dorngrasmücken und Klappergrasmücken entdeckten.


Auf dem Rückweg begleiteten uns die typischen Rufe des Kuckucks, der über mehrere Meter hinweg mit einem weiteren Kuckuck um die Wette rief.
Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher Vormittag, an dem wir mehr als 45 unterschiedliche Vogelarten sehen und hören könnten.

 

Johanna Lemke


NABU hilft Amphibien

Auch in diesem Jahr haben Ehrenamtliche des NABU wieder von Ende Februar bis Mitte April die Amphibienzäune in Sachsenheim betreut. 12 Ehrenamtliche waren in diesem Jahr am Start und haben abwechselnd die Schranken am Heinzenbergerweg auf- und zugesperrt, sowie die Zäune am Kirbachhof und am Langmantel kontrolliert.

Dort in den Eimern fanden sich Erdkröten, Gras- und Springfrösche, sowie Berg- und Teichmolche, die dann über die Straße getragen werden, damit sie ihre Wanderung zu ihren Laichgewässern fortsetzen können.

Die Helferinnen und Helfer sind immer sehr gespannt, wenn sie Morgens die Eimer kontrollieren, wie viele und welche Amphibien sie dort finden. Besonders groß ist die Freude, wenn sich seltenere Arten wie ein Springfrosch oder die noch seltenere Wechselkröte im Eimer findet.

Leider haben wir in den letzten Jahren einen dramatischen Einbruch bei der Erdkrötenpopulation beobachtet. Die Anzahl der Erdkröten ist zwischen 2018 und 2024 um fast 90% zurückgegangen. Waren es im Jahr 2018 noch über 3000 Erdkröten, die am Langmantel aufgefunden wurden, fiel die Zahl in den letzten Jahren stetig bis auf 324 Tiere im Jahr 2024. Insbesondere die heißen und trockenen Sommer der letzten Jahren setzen unseren Amphibien zu. Mit 890 gefundenen Erdkröten in diesem Jahr scheint die Abnahme zumindest gestoppt, was alle Aktiven sehr gefreut hat. Wir hoffen dieser Trend hält auch im nächsten Jahr an und die Population erholt sich wieder.

Auch sehr erfreulich ist, dass wir im vorigen Jahr am Langmantel das Laichgewässer einer Wechselkrötenpopulation gefunden haben. Die Wechselkröte ist mittlerweile sehr selten in Sachsenheim geworden, so dass die Freude über jedes dieser wunderschön gefärbten Tiere bei den Naturschützerinnen und Naturschützern umso größer ist.

Der NABU Sachsenheim wird sich weiterhin für den Schutz unserer heimischen Amphibien, die durch die Klimakrise besonders gefährdet sind, einsetzen und hat deshalb in diesem Jahr beim erneut durchgeführten Fotowettbewerb zu naturnahen Gärten den Fokus auf Wasserstellen gelegt, die nicht nur Amphibien, sondern auch Insekten und Vögeln helfen. Weitere Informationen dazu finden sich auf unserer Homepage: https://www.nabu-sachsenheim.de/sachsenheim-summt/

Ein großes Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer und ganz besonders auch an Frau Hampel von der Stadt Sachsenheim, sowie die Mitarbeiter des Bauhofs für die Organisation und den Auf- und Abbau
der Zäune.


Mitgliederversammlung NABU-Sachsenheim 2025

Am Donnerstag, 6. März 2025 um 20 Uhr, fand im Turmzimmer des Kulturhauses in Großsachsenheim unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt.

Es wurde ein neuer Vorstand gewählt

 

Christoph Kaup, Angela Brüx und Uli Warnke bilden den neuen Vorstand des NABU Sachsenheim. Alle 3 sind gleichberechtigte Sprecher und Sprecherinnen mit unterschiedlichen Aufgabengebieten.

 

Als Unterstützung für den Vorstand wurde eine Aktivengruppe gebildet. Aktuell gehören ihr Martin Buck, Dorothee Schock, Christoph Haller, Conny und Rainer Wirsich, Angelika Belz, Danica Wück und Sandra Thumm an. 

 

Die Aktivengruppe kann jederzeit erweitert werden. Sie hat bereits das erste Mal getagt und die nächsten Aktionen geplant. Schwerpunkt ist die Fortsetzung des Fotowettbewerbs Naturnahe Gärten mit dem Thema "Wasserstellen".wettbewerbs Naturnahe Gärten mit dem Thema "Wasserstellen".


Klimaschutz in Sachsenheim

Wie schaffen wir die Klimaneutralität bis 2035?

Im Dezember 2019  haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU auf einen Kompromiss geeinigt, wie die EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Im Juni 2021 wurde dieses Datum sogar noch auf 2045 vorverlegt, da das Bundesverfassungsgericht eine Nachbesserung verlangt hat. Um das zu erreichen sind unserer Meinung nach große Anstrengungen notwendig.  Auch die Kommunen sind hier gefordert, im dieses Ziel erreichen zu können.

 

Jedes wirtschaftliche handeln muss auf Umweltschutz und Klimaschutz geprüft werden.

 

Wir haben eine Sammlung von Vorschlägen zusammengestellt, was in Sachsenheim für den Klimaschutz getan werden kann. Hier kann jeder prüfen, was er davon in seinem Bereich umsetzen kann. Wir freuen uns auch immer über weitere Vorschläge.

 

Hier finden Sie weitere Informationen zum Klimaschutz in Sachsenheim.


Initiative Sachsenheim wird klimaneutral 2035

Die Anfang April 2021 von Bettina und Matthias Schlegel ins Leben gerufene Initiative ist Teil der bundesweiten Bewegung GermanZero.  Diese unterstützt Gemeinden und Städte dabei, im Zeitraum 2030 bis 2035 klimaneutral zu werden.  Das ist erforderlich, um das 1,5°C Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Die Initiative richtet sich an alle Einwohner:innen, alle Unternehmen, alle Vereine und Parteien.

 

Die NABU Gruppe Sachsenheim unterstützt diese Aktion. Wir wollen dabei jedoch auf die Umsetzung der NABU-Richtlinien zu den erneuerbaren Energien achten, um etwa durch Windkraft keine Rotmilane und Fledermäuse etc. zu gefährden.

 

Link zur Initiative: SACHSENHEIM wird klimaneutral bis 2035 - It's green o'clock!   

 

Download
Lesen Sie in dem Dokument  "210514_Aufruf_NABU_SachsenheimKlimaneutral.pdf" der Initiative einen Aufruf  an alle Mitglieder und Freunde des NABU Sachsenheim, bei dieser wichtigen Aktion mitzuwirken.
210514_Aufruf_NABU_SachsenheimKlimaneutr
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Besonderer Tag für Naturschutz und Landwirtschaft

Gesetzesnovelle stärkt Biodiversität

In seiner Sitzung am 22. Juli 2020 hat der baden-württembergische Landtag dem Gesetzentwurf zur Änderung des Naturschutzgesetzes und des Landwirtschafts- und Landeskulturgesetzes zugestimmt. Damit ist der Weg frei für die rechtlich verbindliche Stärkung der Biodiversität im Land. Mit der Zustimmung des Landtags hat das Gesetzespaket zur Stärkung der Biodiversität die letzte Hürde genommen. 

 

Ein wichtiger Punkt der Gesetzesänderungen sei die Lastenverteilung auf praktisch alle gesellschaftlichen Bereiche. Es seien eben nicht nur die Landwirte, die einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten hätten. Vielmehr sei jeder gefordert, sich einzubringen.

 

Das Gesetzespaket geht auf die Eckpunkte zur Weiterentwicklung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ zurück und ist im Einklang mit Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden erfolgt. Die Landesregierung hat die Forderungen der Initiative in weiten Teilen übernommen und zusätzliche Maßnahmen für verschiedene Felder des gesellschaftlichen Lebens eingefügt. Wesentliche Punkte der Novellen sind:

 

  • Ausbau des Anteils der ökologischen Landwirtschaft auf 30 bis 40 Prozent bis zum Jahr 2030
  • Reduktion der chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel um 40 bis 50 Prozent bis 2030
  • Umsetzung des Verbots von Pestiziden in ausgewiesenen Naturschutzgebieten und Einhaltung der   landesspezifischen Vorgaben des Integrierten Pflanzenschutzes in den übrigen Schutzgebieten
  • Aufbau eines landesweiten Biotopverbunds auf 15 Prozent der Landesfläche bis 2030
  • Erhalt von Streuobstbeständen
  • Verbot von Schottergärten auf Privatgrundstücken
  • Minimierung der Lichtverschmutzung
  • Schaffung von Refugialflächen auf zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen

Quelle: Presseportal der Landesregierung Baden-Württemberg

Dort finden Sie auch viele weitere Informationen über die Gesetzesnovelle und ein Redebeitrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Landtag am 22. Juli zu den Gesetzesänderungen.

Direktlink zum Video: Redebeitrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann


Ökologisch Leben

Mit einer Ökologisch ausgerichteter Lebensweise können wir viel für die Artenvielfalt erreichen.

Der NABU setzt sich schon immer für den Schutz der Natur und der Artenvielfalt ein. Aktuell ist das Bienensterben und der Klimaschutz in aller Munde und man hat das Gefühl, dass im Moment fast jeder etwas gutes tun möchte.

 

Durch unsere Lebensweise habe wir unserer Erde so sehr zugesetzt, dass wir kaum noch Zeit haben, lange zu überlegen, was wir alles tun könnten, sondern wir sollte endlich damit anfangen.

Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht, alleine die Vermüllung, Vergiftung, Abholzung, Naturzerstörung und der Artenschwund machen es notwendig unsere Lebensweise ökologisch auszurichten.

Mit einer fairen und ökologischen Lebensweise könnte wir viele Probleme auf einmal lösen.

Lebensqualität sollte sich nicht am Besitz möglichst vieler Güter ausrichten, und an einer Verspaßung auf Kosten der Natur, sondern am Leben in einer gesunden Umwelt, an gesundem unvergiftetem Essen und sauberem Wasser.

Wir möchten hier Möglichkeiten aufzeigen, die Helfen das Klima zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten.

 

Hier geht's zur Startseite Ökologisch Leben

 


Bild: NABU.de
Bild: NABU.de

Essen und Trinken

 

Damit kann jeder viel beeinflussen             

 

Die beste Wahl sind regionale Produkte die Ökologisch produziert werden. Dabei wird die Umwelt am geringsten belastet und auch die Transportwege sind gering.
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Verpackungsmüll - Foto: NABU/Sebastian Hennigs
Verpackungsmüll - Foto: NABU/Sebastian Hennigs

Sag nein zu Plastik

 

Nach dem Gebrauch gelangt zu viel Plastik in die Natur             

 

Plastik gehört nicht in die Umwelt. Informieren Sie sich jetzt was Sie tun können. 

Unsere Ozeane versinken im Plastikmüll. Werden Sie jetzt aktiv & helfen Sie! 
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Eine naturschonende Landwirtschaft hat viele Vorteile. - Foto: bikegreen.de/Michael Stark
Eine naturschonende Landwirtschaft hat viele Vorteile. - Foto: bikegreen.de/Michael Stark

Biodiversität in der Krise

 

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina warnt in einem Diskussionspapier vor den Folgen des weltweiten Artensterben und legt einen 10-Punkte-Plan vor.

 

Wir zeigen auf, was Sie tun können, um die Artenvielfalt in Sachsenheim wieder zu verbessern.

 

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Beim Insektensommer zählen wir, was zählt

Beobachten und zählen Sie eine Stunde lang Sechsbeiner

Beobachten Sie das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung und werden Sie Teil unserer bundesweiten Meldeaktion für Insekten. Insektenfans können sie schon mal merken: im Juni und im August 2024 finden die nächsten Runden statt.

 

Dies ist eine bundesweite Aktion des NABU. Weitere Informationen dazu finden Sie unter hier



NABU-Sachsenheim aktiv im Internet

Helfen Sie mit, unser Angebot zu verbessern

Bereits seit 2004 ist die NABU-Gruppe Sachsenheim im Internet präsent. Das Angebot an Informationen ist dabei immer weiter gestiegen. 

 

Teilen Sie uns doch mit, welche Informationen Sie hier gesucht und nicht gefunden haben. Teilen Sie uns auch mit, was wir besser machen können.

Und natürlich dürfen Sie auch mitteilen, was Ihnen besonders gefällt.

Per Mail an: mail[at]nabu-sachsenheim.de

 

Vielen Dank für Ihre Mithilfe. 


NABU-Archiv

Rückblick auf unsere Naturschutzarbeit

Wer für die Natur aktiv ist, sollte das auch anderen mitteilen. Deshalb haben wir ein Archiv erstellt und sammeln darin Informationen über Aktivitäten der NABU-Gruppe Sachsenheim.

 

Es gibt hier auch Pressemitteilungen, mit denen wir die Öffentlichkeit über unsere Arbeit informiert und auch Probleme im Naturschutz angesprochen haben.

 

Somit erhalten Sie einen schnellen Einblick in unsere Vereinsarbeit.

  

 Rückblick 2018

 Presseberichte 2015